BARTGEIER-RÜCKBLICK
Im Sommer dieses Jahres wurden insgesamt 13 junge Bartgeier, die im Richard Faust Bartgeier-Zuchtzentrum (RFZ) Haringsee, (beheimatet in der Station des Vereins EGS) und in anderen Europäischen Bartgeierzuchtzentren im Rahmen des Wiedereinbürgerungsprojektes des Bartgeiers geboren wurden, im Alpenbogen und in Südeuropa freigelassen.
Alle Bartgeier wurden mit Farbringen und Federmarkierungen gekennzeichnet, um sie gegebenenfalls (Sichtung oder Auffindung nach Unfall) wieder erkennen zu können.


Sollten Sie einen unserer Bartgeier im Freiland beobachten, bitten wir um Meldung an:
Österreichisches Bartgeiermonitoring, Dr. Gunther Greßmann, 9971 Matrei in Osttirol, Kirchenplatz 2, Tel.: 0664/ 820 30 55, e-mail.: beobachtung@gmx.net oder monitoring@aon.at
Beobachtungsdaten
1. Genau Uhrzeit der Beobachtung
2. Ort der Beobachtung
3. Färbung des Kopfes
4. Färbung des Brustgefieders
5. Markierung erkennbar?
6. Färbung der Fußringe erkennbar?
7. Mauserlücken (fehlende Federn)?
8. Verhalten des Vogels
9. Geschätzte Entfernung
Die beiden im Rauristal in die Freiheit entlassenen Geier „Pinzgarus“ und „Rurese“ haben seit kurzem ihren Flugradius um einige Alpentäler erweitert, wurden von Wanderern im Gasteiner Tal gesichtet und zeigten einigen Beobachtern, dass sie auch das angeborene Verhalten des Knochenbrechens (große Knochenstücke, die der Bartgeier nicht abschlucken kann, trägt er in den Fängen über einen Felsblock und lässt sie dort fallen, damit sie zerbersten) beherrschen.
Auch „Ikarus“ und „Haristraufu“ sind im Martelltal/Südtirol mit 115 bzw. 123 Lebenstagen aus dem für sie vorbereiteten Horst ausgeflogen und werden immer wieder in der Nähe des Freilassungsplatzes gesichtet.
Die in Sardinien freigelassenen Bartgeier schafften es leider nicht, durchzukommen. Obwohl nach jahrelangen Verhandlungen das Auslegen von Giftködern gegen die dort streunenden Hunde und häufig vorkommenden Füchse eingestellt bzw. eingeschränkt werden sollte, wurden alle drei Geier bereits Mitte August vergiftet aufgefunden. Es ist äußerst traurig, dass dieses weltweit anerkannte Projekt durch derartige Vorfälle einen großen Rückschlag erleidet.
Alle Bartgeier wurden mit Farbringen und Federmarkierungen gekennzeichnet, um sie gegebenenfalls (Sichtung oder Auffindung nach Unfall) wieder erkennen zu können.


Sollten Sie einen unserer Bartgeier im Freiland beobachten, bitten wir um Meldung an:
Österreichisches Bartgeiermonitoring, Dr. Gunther Greßmann, 9971 Matrei in Osttirol, Kirchenplatz 2, Tel.: 0664/ 820 30 55, e-mail.: beobachtung@gmx.net oder monitoring@aon.at
Beobachtungsdaten
1. Genau Uhrzeit der Beobachtung
2. Ort der Beobachtung
3. Färbung des Kopfes
4. Färbung des Brustgefieders
5. Markierung erkennbar?
6. Färbung der Fußringe erkennbar?
7. Mauserlücken (fehlende Federn)?
8. Verhalten des Vogels
9. Geschätzte Entfernung
Die beiden im Rauristal in die Freiheit entlassenen Geier „Pinzgarus“ und „Rurese“ haben seit kurzem ihren Flugradius um einige Alpentäler erweitert, wurden von Wanderern im Gasteiner Tal gesichtet und zeigten einigen Beobachtern, dass sie auch das angeborene Verhalten des Knochenbrechens (große Knochenstücke, die der Bartgeier nicht abschlucken kann, trägt er in den Fängen über einen Felsblock und lässt sie dort fallen, damit sie zerbersten) beherrschen.
Auch „Ikarus“ und „Haristraufu“ sind im Martelltal/Südtirol mit 115 bzw. 123 Lebenstagen aus dem für sie vorbereiteten Horst ausgeflogen und werden immer wieder in der Nähe des Freilassungsplatzes gesichtet.
Die in Sardinien freigelassenen Bartgeier schafften es leider nicht, durchzukommen. Obwohl nach jahrelangen Verhandlungen das Auslegen von Giftködern gegen die dort streunenden Hunde und häufig vorkommenden Füchse eingestellt bzw. eingeschränkt werden sollte, wurden alle drei Geier bereits Mitte August vergiftet aufgefunden. Es ist äußerst traurig, dass dieses weltweit anerkannte Projekt durch derartige Vorfälle einen großen Rückschlag erleidet.
EGS-Tagebuch - 12. Sep, 15:53